Fuhrmann und Partner Architekten Dortmund

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NeUBAU DER WESTFALENHALLE 3B

RHEINLANDDAMM 200, 44139 DORTMUND

 

BAUHERR: Westfalenhallen Dortmund AG
Städtische Immobilienwirtschaft,
Stadt Dortmund
   

TRAGWERKSPLANER: 

Ingenieurbüro WEIHER, Dortmund

FACHPLANER BRANDSCHUTZ: 

Jung, MEYER & PARTNER, Kleve

 

 

D I E    A U F G A B E
Erweiterung der Halle 3 um Halle 3b mit neuem Eingang und Verwaltungsgebäude.

 

D I E    Z I E L E     

Anbindung an bestehenden Hallenkomplex, direkte Verbindung zu Halle 4.

 

D I E    L Ö S U N G

Eine großräumige Halle die vielseitig nutzbar ist und sich südlich an Halle 3 anschließt. Das Verwaltungsgebäude fungiert als Kopfbau auf der Südseite.

 

D E R    O R T

Am Rheinlanddamm, der Hauptschlagader des Ruhrgebiets gelegen, erstreckt sich der Hallenkomplex der Westfalenhallen Dortmund mit allen notwendigen Park- und Logistikflächen.

 

D E R   S T Ä D T E B A U

Eine Lücke im Hallenensemble schließend, fügt sich der Neubau wie selbstverständlich in die Reihung der Hallen ein, die sich von West nach Ost erstrecken. Besonders ist der städtebauliche Bezug zur südlich gelegenen Strobelallee. 

 

B A U B E S C H R E I B U N G
Neben dem Neubau der Messehalle und der Verwaltung umfassen die Baumaßnahmen die Nebengebäude Eingangsfoyer Halle 3b mit dem Übergang Halle 3a/ 3b, und dem Nottreppenhaus vor Halle 3a, den Übergang Halle 3b/ 4 sowie die Auffahrt vom Wirtschaftshof zur Halle 3b.

Die Halle 3b gliedert sich südlich an die Halle 3 an. Das Untergeschoss ist offen, in Tragelemente aufgelöst dient es als Parkebene. Die Halle mit einer lichten Höhe von 8,70 m hat im Innenraum 2 freistehende Einbauten die die Treppen und Regieräume aufnehmen.

Der Verwaltungsbau schließt sich unmittelbar an die Schmalseite der Halle an und öffnet sich zur Strobelallee in einem Kreisbogen mit Blick auf das Westfalenstadion.
Das zentral angeordnete Treppenhaus erschließt den 5-geschossigen Bau. Ein Regelgeschoss verfügt über 21 Büroräume mit einer Fläche zwischen 20 und 30 m² welche nach Süden ausgerichtet sind und so sehr gut natürlich belichtet sind. Die außen liegenden Raffstores in der horizontal gegliederten Fassade sorgen für entsprechenden Sonnenschutz im Sommer.

 

K O N S T R U K T I O N
Das Verwaltungsgebäude bildet mit der Messehalle statisch-konstruktiv eine Einheit.

Das Dach der Halle  besteht aus einer geschweißten Stahl-Fachwerkkonstruktion. 2 x 4 Innenstützen in F90 Stahlbeton tragen die querliegenden Hauptbinder. Gurte und Füllstäbe der Binder bestehen aus Profilstahl oder Schweißprofilen, die über Knotenbleche miteinander verbunden sind. Die Zwischendecke in der Untergurtebene der Binder ist als Verbunddecke mit Unterzügen ausgeführt, die gleichzeitig als Scheibe wirksam ist. Die in Hallenlängsrichtung verlaufenden Binder bestehen aus Rechteck-Rohrprofilen, die ohne Knotenbleche verbunden sind. Die Binder liegen in Nischen auf den Hallenquerwänden elastisch auf bzw. sind angehängt an die in Hallenquerrichtung verlaufenden Binder.

Das Verwaltungsgebäude ist ebenso wie die Halle mit Flach- und Tiefengründung gegründet. Die Zwischendecken sind in der Regelausführung 20 cm stark und im Bereich der Bürotrennwände mit Unterzügen ausgeführt.

 

G E S T A L T U N G

Das Äußere der Halle besticht durch eine zurückhaltende Farb- und Materialwahl. Der Eingang ist durch ein weit auskragendes Vordach mit pylonähnlichen Stützen inszeniert. Die dahinter liegende Glasfassade erlaubt Einblicke ins Foyer der Halle.

Das Verwaltungsgebäude zeichnet sich durch eine nüchterne Pfosten- Riegel Fassade aus. Lebendig wird diese bei Verwendung des außen liegenden Sonnenschutze und durch die Spiegelungen in den reflektierenden Scheiben.

 

B A U - U N D  G E B Ä U D E D A T E N

 

PLANUNG  08.2000 - 12.2001
AUSFÜHRUNG   06.2003 - 03.2005
BAUZEIT  

11/2 Jahre

   
BRUTTORAUMINHALT (BRI)      225.754 m³
NETTOGRUNDFLÄCHE (NGF)   31.412 m²
NETTOGRUNDFLÄCHE HALLE 3B 21.757 m²
NETTOGRUNDFLÄCHE VERWALTUNG

5.638 m²

   
B A U K O S T E N  
GESAMTKOSTEN

28.090.000 €